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Kulturelle Bildung

»Kultur inklusiv« (2014)

Eine außerschulische „Inklusive Akademie" der Kulturellen Bildung in der Ev. HVHS Loccum.

In der HVHS Loccum: Junge Mädchen als Land-Art-Künstlerinnen
In der HVHS Loccum: Junge Mädchen als Land-Art-Künstlerinnen


In der letzten Woche der Sommerferien 2014 sind 39 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufen 6 bis 9 in der HVHS Loccum zusammengekommen. Sie lernen sonst in ganz unterschiedlichen Schulformen von der Förderschule bis zum Gymnasium - manche von ihnen mit einem Handicap. In drei Workshops arbeiteten jeweils 12 bis 15 Teilnehmende zu verschiedenen Themen. Am Ende der Woche stellten sie sich die Ergebnisse gegenseitig vor.


Digital Story Telling in sozialen Netzwerken

"Was machst Du gerade?" Diese Frage stellt Facebook allen NutzerInnen, sobald sie sich einloggen. "Was machst Du gerade?" war dann auch der Titel des Workshops zum Digital Storytelling mit den 'ständigen Begleitern' wie Smartphones oder Tablets. Wie mit diesen mobilen Geräten jeder alltägliche Moment zu einem Element einer weltumspannenden, vernetzten Geschichte werden kann, haben die Schülerinnen und Schüler zusammen getestet und erlebt. Aus alltäglichen, unspektakulären Szenen und Begegnungen haben sie Geschichten gewoben, in denen sie ihre Träume, Sehnsüchte, Ängste und erlebte Widerstände einfließen ließen.


Bildnerisches Gestalten - Landart

In Wald, Wiesen und den Räumen der Heimvolkshochschule sammelten die Jugendlichen Eindrücke, Gegenstände und Material. Von den Fundstücken ließen sie sich inspirieren und gestalteten massive und leichte, große und kleine Objekte oder Bilder. Dabei kamen Hammer, Säge und Akkuschrauber ebenso zum Einsatz wie Pinsel, Farbe und Klebstoff. Am Ende präsentierten auch diese KünstlerInnen ihre Werke auf der Bühne vor den anderen Workshop-Gruppen.


Alltagsszenen im Theater

"Was passiert Dir jeden Tag?" war die erste Frage im Theaterworkshop. Der Weg zur Schule, das Mittagessen, das Sport- oder Musikprogramm wurden hier beleuchtet. "Und das, was dir passiert, ist es normal, weil es jeden Tag geschieht?" Diese Überlegung stellte dann Einiges in Frage. Die Jugendlichen steigerten Alltagsszenen ins Irrwitzige, fanden Action und Witz, wo niemand sie vermutet hatte. - Was wäre, wenn die Schule eine geschlossene Anstalt oder die Familie eine Zirkusarena wäre? Das wurde durchgespielt und am Ende der Woche auf der Bühne vorgeführt. 

Die Veranstaltung wurde aus dem Bundesprogramm "Kultur macht stark" gefördert und war für die Teilnehmenden kostenfrei - auch Unterkunft und Vollverpflegung.   



Pressestimme:

Am 10.09.2014 hat die Kreiszeitung über das Projekt "Kultur inklusiv" in Loccum berichtet.